Die FREUNDSCHAFTSBANK – Eine Herzensangelegenheit der Michaelisschule
Das Konzept der Freundschaftsbank stammt aus den USA und wurde anschließend in verschiedenen Ländern weltweit eingeführt. Acacia Woodley besuchte in Florida eine Grundschule. Aufgrund ihrer körperlichen Besonderheiten – ihre linke Hand war deformiert und ihre rechte Hand fehlte – wurde sie von ihren Mitschülern angestarrt und gemobbt. Sie schlug ihrer Schule vor, einen Ort einzurichten, wohin sich Schüler begeben können, wenn sie einen Freund brauchen. Die Schule sammelte Spenden für diese Bank. Nachdem Acacia Woodley für ihre Idee mit einem Award ausgezeichnet worden war, meldeten sich bei ihr sieben weitere Schulen in Florida, die an dem Konzept interessiert waren. Kurze Zeit später waren es 20 Schulen mit Anfragen, darunter aus weit entfernten Ländern wie Libanon und Südafrika.
Die Bänke werden mit ermunternden Begriffen und positiven Charaktereigenschaften beschriftet oder einfach nur kunterbunt gestaltet.
Die Freundschaftsbank unserer Schule wurde von der Freundschafts-AG gestaltet. Alle Kinder dieser AG haben sich mit ihren Ideen eingebracht und fleißig kreativ gemalt.
Füreinander da sein, aufeinander achten, miteinander Zeit verbringen – die Freundschaftsbank ist ein positives und einfaches Mittel, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, das zusammen Spielen zu fördern und neue Freundschaften zu schaffen. Unsere Bank hat auf dem Schulhof einen festen Platz gefunden und ist für alle da, die …
… neu an der Schule sind.
… keinen zum Spielen haben.
… neue Freunde suchen.
… gerade nicht mit ihren Freunden spielen wollen.
… einfach mal etwas Neues spielen wollen.
… eine Pause brauchen.
Alle Kinder können die Bank auf zwei verschiedene Arten nutzen: Entweder nehmen sie die Bank in Anspruch, weil sie einen Freund suchen und sich alleine fühlen oder sie werden aktiv und nehmen Kontakt mit Kindern auf, die auf der Bank sitzen.